Ein kunterbuntes Projekt rund um Afrika begeistert die Kinder an der Volksschule Wettmannstätten.
Nach mehrmaligen Verschiebungen wegen der Corona-Pandemie konnte in der Volksschule Wettmanstätten das Projekt „IKU – Spielend Erleben“ des Vereins ISOP über die Bühne gehen, das oft als „Afrika-Projekt“ bezeichnet wird.
Keine Angst vor dem anderen Aussehen
Menschen aus anderen Ländern und/oder Kulturkreisen sind ein fixer Bestandteil unserer Gesellschaft geworden. Mit dieser Vielfalt umzugehen ist jedoch für viele nicht immer ganz leicht. Eine andere Hautfarbe, andere Sprachen oder eine andere Religion können Gründe sein, warum Menschen ausgegrenzt oder benachteiligt werden. Kurz gesagt: Was ich nicht kenne, ist fremd, und was fremd ist, macht mir Angst.
„IKU versucht, durch gemeinsame, spielerische, erlebnisorientierte Aktivitäten in Kindergärten und Schulen die verschiedenen Kulturkreise zusammenzubringen, um Ängste und Scheu voreinander abzubauen.“
Jennifer Balog, Schulleiterin and er Volksschule Wettmanstätten
Der Schwerpunkt des Projekts war „Afrika“. Mit dem Team rund um Projektleiter Fred Ohenhen wurden zum Beispiel die Landschaftsformen Afrikas mit ihren Tieren erarbeitet, einige Länder bei einem Afrika-Puzzle kennengelernt, T-Shirts mit Symbolen bedruckt, Tänze und Lieder einstudiert und Zöpfe geflochten.
Gemeinsames Afrika-Erlebnis mit allen Sinnen
„Fairtrade“ war ebenso Thema, wie gemeinsames Kochen und Essen, Trommeln und Singen. Kinder und Pädagogen waren mit Begeisterung dabei. Den Höhepunkt bildete die Abschlusspräsentation am Ende des Projekts, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihren Familien zeigen konnten, was sie in diesen drei Tagen gelernt haben.
„Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Marktgemeinde Wettmannstätten und den Wettmannstättner Gewerbetreibenden für die finanzielle Unterstützung des Projektes“, betont Schulleiterin Jennifer Balog.